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Berufsförderungswerk der Bauindustrie NRW e.V

Bildungseinrichtung: Anbieter von Aus-, Weiterbildung und Qualifizierung
Träger der Institution: Sonstige
 
 
 

Anschrift, Kontakt:

Weitere Informationen

Eigendarstellung und vorhandene Schwerpunkte

Das Berufsförderungswerk der Bauindustrie NRW e.V. (kurz: BFW) ist eine gemeinnützige Einrichtung und unterstützt die Bauunternehmungen ergänzend zur betrieblichen Aus- und Weiterbildung und zu staatlichen Bildungseinrichtungen. Es unterhält hierfür drei überbetriebliche Ausbildungszentren in Essen, Hamm und Kerpen. Diese stehen für die überbetriebliche Ausbildung des Nachwuchses in den gewerblichen, technischen und kaufmännischen Bauberufen. Des Weiteren führt das Berufsförderungswerk in den genannten Zentren ebenfalls Qualifizierungen von bereits im Berufsleben stehenden Mitarbeitern der Baubetriebe durch und bietet Umschulungen von Berufsfremden in verschiedenen Bauberufen an.

Das Berufsförderungswerk der Bauindustrie NRW e.V. ergänzt die Firmen-Ausbildung im gewerblichen, technischen und kaufmännischen Bereich. Alle Ausbildungsschritte geschehen im engsten Einvernehmen mit den Mitgliedsfirmen.

 

Der enge Kontakt mit den Firmenvertretern gewährleistet, dass die Ausbildung immer auf dem neuesten Stand der Technik ist. Hierfür organisiert das BFW Fachausschüsse mit Experten aus den Firmen der Bauindustrie, zum Thema Berufsbildung und Gerätewirtschaft.

 

Bei der Landesregierung und den zuständigen Behörden sind die Leistungen des Berufsförderungswerks in der Aus- und Fortbildung unumstritten und deshalb seit vielen Jahren als förderungswürdig anerkannt. Das kommt den Mitgliedern zugute, die diese Leistungen für ihre Mitarbeiter in Anspruch nehmen. Mit anderen regionalen Berufsbildungsinstitutionen der Bauindustrie steht das BFW in regem Erfahrungs- und Gedankenaustausch. Ständige Kontakte bestehen auch zu Kammern, Berufsschulen, Arbeitsämtern, Berufsgenossenschaften, Hochschulen, baugewerblichen Verbänden in Nordrhein und Westfalen sowie zu den Arbeitgeberverbänden und zur IG Bauen-Agrar-Umwelt.

 

Durch werbende und aufklärende Arbeit verbessert das Berufsförderungswerk der Bauindustrie das Image der Bauberufe. Für den berufs- und sozialkundlichen Unterricht insbesondere an Haupt- und Realschulen werden Unterrichtsmaterialien bereitgestellt.

 

In den drei Ausbildungszentren der Bauindustrie findet die überbetriebliche Ausbildung des Facharbeiternachwuchses aus ganz Nordrhein-Westfalen und sogar darüber hinaus statt. Dadurch erhält der junge Auszubildende nicht nur fachliche, sondern auch soziale Kompetenzen, die in der Baubranche von großer Bedeutung sind. Während der mehrwöchigen Aufenthalte im Ausbildungszentrum sind die Auszubildenden in Internaten untergebracht.

 

Das 1980 seiner Bestimmung übergebene Ausbildungszentrum der Bauindustrie in Kerpen beeindruckt schon auf den ersten Blick durch seine Großzügigkeit. 20.000 m² des insgesamt 50.000 m² großen Geländes sind überbaut. Dadurch wurde der von 1937 bis 1980 genutzte Standort in Köln durch ein hochmodernes Ausbildungszentrum ersetzt.

 

Das Ausbildungszentrum Kerpen beschäftigt eine Vielzahl an hochqualifizierten Ausbildungsmeistern, Technikern und Pädagogen, um den Jugendlichen notwendige Fertigkeiten und Kenntnisse für die Bauberufe mit dem höchstmöglichen Niveau vermitteln zu können.

Dennoch werden für die sich immer komplexer gestalteten Aufgaben in der Bauwirtschaft immer höhere Anforderungen an die (zukünftigen) Mitarbeiter gestellt. Dabei ist die frühzeitige Verbindung von "Theorie und Praxis" der beste Einstieg, um den noch steigenden Erwartungen in den Baufirmen zu entsprechen. Um diesen Erwartungen gerecht zu werden, wurde zum 1. Juni 2002 in Nordrhein-Westfalen der erste Duale Studiengang im Bauingenieurwesen mit parallel laufender gewerblicher Ausbildung in einem Bauberuf eingeführt. Dieses attraktive "Studium mit gewerblicher Ausbildung" wurde in einer Kooperation zwischen der Fachhochschule Köln und dem Berufsförderungswerk der Bauindustrie NRW e.V. (Standort: Ausbildungszentrum Kerpen) entwickelt.

Darüber hinaus bietet das BFW in Kooperation mit der Europäischen Fachhochschule in Brühl den siebensemestrigen dualen Studiengang "Industriemanagement – Schwerpunkt Bauwirtschaft" an. Die Studenten, die sowohl im Ausbildungszentrum in Kerpen als auch an der FH Brühl unterrichtet werden, erhalten nach erfolgreich abgeschlossenem Studium den Abschluss "Diplom-Kaufmann/frau (FH)". Mit dieser neuen Ausbildungsvariante, die die richtige Mischung zwischen Theorie und Praxis vermittelt, soll der für die Bauindustrie dringend benötigte qualifizierte baukaufmännische Nachwuchs für die Zukunft sichergestellt werden

In Kerpen werden neben überbetrieblichen Ausbildungseinheiten und Dualen Studiengängen auch Lehrgänge für Bauzeichner (CAD-Kurse) und Seminare im Bereich Rohrleitungsbau angeboten und durchgeführt.

 

Seit dem 01. Juni 2004 fungiert das Berufsförderungswerk der Bauindustrie NRW e.V. als Gesamtprojektleiter im Rahmen des bundesweiten E-Learning Projektes "FAINLAB", was soviel heißt wie Förderung von Akzeptanz und Integration von netzbasierten, multimedialen Lehr- und Lernangeboten in der Ausbildung der Bauwirtschaft. Das Projekt wird von dem Europäischen Sozialfond und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Ziel des Gemeinschaftsprojektes (das Bauhandwerk ist Kooperationspartner) ist es, die Medienkompetenz in der deutschen Baubranche zu fördern und auf breiter Basis Akzeptanz für den Umgang mit den "Neuen Medien" in der gesamten Bauwirtschaft zu schaffen.

 

Ein weiteres Projekt "KOMZET - Kompetenzzentrum zur Nachwuchsgewinnung in der Bauindustrie" gehört seit Mitte 2004 ebenfalls zum weiten Spektrum des Berufsförderungswerkes. Beide Projekte wurden im Ausbildungszentrum in Kerpen entwickelt und werden von diesem Standort aus gesteuert.

 

"Ausbildung 18plus"

Das Berufsförderungswerk der Bauindustrie NRW. e.V. bietet seit dem 01. September 2005 Qualifizierungsmaßnahmen für junge Erwachsene an. Das Angebot "Ausbildung 18plus" richtet sich an alle Interessenten ab 18 Jahren. Es werden gerade die jungen Erwachsenen angesprochen, die bislang noch keinen Ausbildungsplatz gefunden haben.

 

Bei dieser Qualifizierungsmaßnahme handelt es sich um ein so genanntes "integratives Angebot". Sowohl Körperbehinderte als auch Nichtversehrte sollen in der Lage sein, sich auf die IHK Prüfung im kaufmännischen und gewerblichen Bereich vorzubereiten.

 

Die privat zu finanzierende Ausbildung läuft 36 Monate. Am Ende dieser Privatausbildung legen die Auszubildenden Ihre Gesellenprüfung vor der Industrie- und Handelskammer zu Köln (IHK) ab. Der Ausbildungsgang setzt sich aus drei ineinander verzahnten Bereichen zusammen, die wechselweise in Blockform absolviert werden.

 

Überbetrieblicher Bereich:

11 Monate (in Summe) durchlaufen die Auszubildenden einen theoretischen und fachpraktischen Teil, der im Ausbildungszentrum der Bauindustrie in Kerpen stattfindet. Qualifizierte Ausbilder sowie Meister- und Meisterinnen vermitteln das notwendige Know-How folgender Berufe: Maurer/in, Beton- und Stahlbetonbauer/in, Zimmerer/in, Straßenbauer/in, Kanalbauer/in, Rohrleitungsbauer/in und Industriekaufmann/-frau.

 

Berufsschule:

Die Auszubildenden besuchen insgesamt 9 Monate lang die Berufsschule, um ihr theoretisches Wissen weiter auszubauen und zu vertiefen.

 

Betrieblicher Bereich / Praktika:

Dieser Bereich dient zur Kombination und Ausbau des theoretisch und praktisch erlangten Fachwissens aus Schule und überbetrieblicher Ausbildung: in 16 Praktikumsmonaten festigen die Auszubildenden ihr handwerkliches, kaufmännisches und theoretisches Können. Die Praktika finden in anerkannten Praktikumsstellen statt.

 

Das besondere an "Ausbildung 18plus" ist das erweiterte Ausbildungsspektrum. Neben den gesetzlich vorgeschriebenen Fertigkeiten, wird der Umgang mit dem PC durch eigens entwickelte E-Learning-Module trainiert, ein Gabelstaplerführerschein sowie ein Computerführerschein angeboten. Selbstverständlich stehen dem Absolventen alle Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten der Bauindustrie nach erfolgreichem Abschluss dieser privaten Ausbildung zur Verfügung.

 

Die monatliche Ausbildungsgebühr beträgt umgerechnet 198,00 Euro über eine Laufzeit von 36 Monaten. Die IHK Prüfungsgebühr übernimmt das Berufsförderungswerk der Bauindustrie NRW e.V.

 

Aktuell bietet das Ausbildungszentrum der Bauindustrie in Kerpen einen ebenfalls privat zu finanzierenden dualen Studiengang in Kooperation mit der Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie (VWA) Köln an: neben dem Beruf des Industriekaufmanns/ der Industriekauffrau haben die Teilnehmer die Möglichkeit, einen anerkannten betriebswirtschaftlichen akademischen Abschluss zu erlangen.

 

Die Teilnahmegebühr beträgt umgerechnet 276,00 Euro monatlich über eine Laufzeit von ebenfalls 36 Monaten.

 

Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.abz-kerpen.de.

Telefonisch unter 02237.56 18 23 sowie per E-Mail: j.wuellenweber@bauindustrie-nrw.de.

 

 

Mehr Informationen über das Berufsförderungswerk, das Ausbildungszentrum Kerpen,  das "FAINLAB-Projekt" und "18plus" erhalten Sie unter:

www.bauindustrie-nrw.de

www.abz-kerpen.de

www.fainlab.de

Kartendarstellung und Routenplaner

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