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EXTRAWURST/Schauspiel

14.06.2021 20:00 Uhr

Dramödie "EXTRAWURST" von Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob. - Erleben Sie einen satirischen Kulturkampf am Grill!

mit den Schauspielern Gerd Silberbauer, Daniel Pietzuch, Matthias Happach, Susanne Theil und Hans Machowiak

Bild: Szenenfoto_04 Extrawurst©Dietrich Dettmann
Das Bild zeigt ein Szenenfoto mit den Schauspielern Daniel Pietzuch und Gerd Silberbauer.

Wer ihr Pointenfeuerwerk aus Comedy-Serien und vom Theater kennt, versteht, warum das praxiserprobte „Stromberg“-Autorenteam 2006 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet wurde. In seinem neuesten Boulevard-Hit gerät Gerd Silberbauer (als Vorsitzender eines Tennisvereins) wegen des Nutzungskonflikts um einen Vereinsgrill auf politisch vermintes Gelände: Heiß diskutiert wird die mögliche Anschaffung eines Extra-Grills für das einzige muslimische Vereinsmitglied. Und plötzlich geht es um viel mehr als eine Extrawurst.

Zum Inhalt:

Eigentlich ist es reine Formsache. Die Mitgliederversammlung des Tennisclubs einer deutschen Kleinstadt soll über die Anschaffung eines neuen Grills für die Vereinsfeiern abstimmen. Normalerweise kein Problem – gäbe es da nicht den Vorschlag, auch einen eigenen Grill für das einzige türkische Mitglied des Clubs zu finanzieren. Denn gläubige Muslime dürfen ihre Grillwürste ja bekanntlich nicht auf einen Rost mit Schweinefleisch legen. Eine gut gemeinte Idee, die aber immense Diskussionen auslöst und den eigentlich friedlichen Verein vor eine Zerreißprobe stellt. Denn: Wie viele Rechte muss eine Mehrheit einer Minderheit einräumen? Muss man Religionen tolerieren, wenn man sie ablehnt? Gibt es auch am Grill eine deutsche Leitkultur? Und sind eigentlich auch Vegetarier eine Glaubensgemeinschaft? Immer tiefer schraubt sich der kleine Konflikt um den Grill in die Beziehungen der Mitglieder. Ebenso respektlos wie komisch stoßen Atheisten und Gläubige, Deutsche und Türken, ‚Gutmenschen‘ und Hardliner frontal aufeinander. Und allen wird klar: Es geht um mehr als einen Grill. Es geht darum, wie wir zusammenleben – zumal die Grenzen zwischen „rechts und links“, „tolerant und intolerant“, „religiös und ungläubig“ durchaus fließender sind als man denkt…

Die Zuschauer sind als Vereinsmitglieder Teil des Geschehens und erleben direkt mit, wie sich eine auf Verständigung ausgerichtete Gesellschaft komplett zerlegen kann. Und das in einer schnellen, hochpointierten und sehr aktuellen Komödie.

Veranstalter:

Stadt Frechen/Abteilung Kultur, Freizeit und Sport in Kooperation mit Konzertdirektion Landgraf GmbH, Titisee-Neustadt

 

Preise Vorverkauf: von 17,50 Euro bis 28,50 Euro

Preise Abendkasse: von 19,50 Euro bis 30,50 Euro

 

Karten erhältlich bei:

 -  ProTicket Hotline: Tel. 0231/ 9172290

-  Kulturabteilung der Stadt Frechen: Tel. 02234/501-1352

 

Online-Tickets erhalten Sie unter: www.stadt-frechen.de/kultur/ tickets

Wichtige Hinweise für Ihren Theaterbesuch im Stadtsaal Frechen sind auf der Internetseite der Stadt Frechen unter Kultur/Theaterabonnement und Stadtsaal Frechen abrufbar. (www.stadt-frechen.de)

Adresse

Stadtsaal
Kolpingplatz1
50226 Frechen

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