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"Energiekreis" wird Standortvorteil nutzen

12.04.07 13:39 Uhr
Landrat Werner Stump beschreibt Handlungsfelder und Strategien
Wasserstoff fällt als Koppelprodukt der Petrochemie in unserer Region in großen Mengen an.
Durch neue Technologien will Landrat Werner Stump diesen als Energieträger für Bewegung, Wärme und Elektrizität nutzen.

Dr. Oliver Knauff, Vorsitzender von HyCologne, einer Organisation zur Förderung der Brennstoffzellentechnik, bestätigte Stump das Vorhaben, 10 Busse im Rhein-Erft-Kreis, die mit Wasserstoff angetrieben und wirtschaftlicher als ein Dieselfahrzeug sein sollen, einzusetzen. Darüber hinaus ist ein mit Wasserstoff betriebenes Kraftwerk von 1 bis 2 Megawatt Leistung geplant. Optimaler Standort, so Dr. Knauff, sei Hürth Knapsack.

Landrat Stump hat für einen Schulwettbewerb bereits seine Unterstützung zugesagt.
HyCologne wird einen Ideenwettbewerb ausschreiben. Schulen sollen Einsatzmöglichkeiten von Brennstoffzellen aufzeigen. Die beste Idee wird umgesetzt.

Stump zeigte ebenso auf, dass auch die Regionale 2010 genutzt werde, optimale Rahmenbedingungen für den „Energiekreis“ Rhein-Erft-Kreis zu schaffen.

Mit dem Projekt „Terra-Nova“ haben sich die Kommunen Bedburg, Bergheim und Elsdorf gemeinsam mit dem Rhein-Erft-Kreis dafür ausgesprochen, gemeinsam mit der RWE Power AG ein Gesamtkonzept zur Gestaltung der Bergbaunachfolgelandschaft zu erarbeiten. Entstehen soll die „Zukunftslandschaft Energie“.
Dazu gehören auch der Bau eines Bio-Kraftwerks, die Einrichtung einer Energie-Akademie Rhein-Erft sowie einer Energieeffizienz-Agentur. Mit der Uni-Bonn wurde bereits über ein Freilandlabor für nachwachsende Rohstoffe zur Energiegewinnung gesprochen. In der „Zukunftslandschaft Energie“ sollen dann schrittweise energiekompetente Betriebe angesiedelt werden.

Auch auf dem Gebiet der Solarenergie sieht Stump weiteren Handlungsbedarf. Seit Jahren werben der Kreis und seine Kommunen bei Energiemessen und Veranstaltungen wie Solar Lokal und Solarbundesliga für die Energie aus der Sonne.

Die Photovoltaikanlage auf dem Kreishausdach belegt die wirtschaftliche Arbeitsweise.
Ein weiterer Schritt ist die Erstellung eines kreisweiten Dachflächenkatasters. Dabei wird ersichtlich, welche Kapazitäten zur Nutzung der Sonne zur Verfügung stehen.

Um auch das Thema energetische Nutzung von Biomasse weiter nach vorne zu treiben, hat der Landrat zunächst eine Studie in Auftrag gegeben und auch mit Experten im Rahmen einer Fachtagung diskutiert. Dabei kristallisierte sich heraus, dass der Rhein-Erft-Kreis über ein großes Potenzial zur weiteren Ansiedlung von Biomasseanlagen verfügt. Auch auf diesem Gebiet wird Landrat Stump die weitere Entwicklung aktiv begleiten.