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Kraftwerk Sonne - Betriebskosten sparen und die Umwelt schonen

05.06.07 15:30 Uhr
Informationsveranstaltung und Ausstellung für Landwirte und Gewerbetreibende war gut besucht

Tag für Tag schickt die Sonne mit ihren Strahlen den Weltenergiebedarf von acht Jahren auf die Erde. Der Erzeugung von Strom aus Sonnenenergie (Photovoltaik) kommt hierbei eine besondere Bedeutung zu: Höhere Wirkungsgrade von Solarzellen, stärkere Leistungsfähigkeit der Module und weiterentwickelte Techniken haben dazu geführt, dass die Photovoltaik längst nicht nur salonfähig geworden ist, sondern inzwischen fast schon ein Statussymbol für ökologisch engagierte Hausbesitzer darstellt. Und was nicht außer Acht bleiben darf: Jede Installation mindert den Ausstoß des Treibhausgases CO2 in die Atmosphäre.

Nicht nur die Ökologie ist ein entscheidendes Kaufargument für die innovative Technik. Derzeit läuft die Ökonomie dem Umweltschutzaspekt beinahe den Rang ab. Die Einspeisevergütungen verschafften der Photovoltaik-Branche in den letzten Jahren einen gewaltigen Zuspruch. Zudem bekommen die Herstellung und Installation der Anlagen immer größere Bedeutung für die heimische Wirtschaft.

Um die solare Energiegewinnung im Rhein-Erft-Kreis voran zu bringen, startete am 29. Januar 2004 der Rhein-Erft-Kreis mit den kreisangehörigen Städten Pulheim, Erftstadt und Bedburg, als erster Kreis in Nordrhein-Westfalen, die Aktion „SolarLokal“.

Für Landrat Werner Stump war dies der Einstieg, um Bürgerinnen und Bürger zu ermuntern, sich für eine innovative und saubere Energieform zu engagieren. Aber auch die Schonung der Ressourcen aus der Verantwortung für kommende Generationen ist für die Zukunft eine Aufgabe, die mit SolarLokal neue Impulse erhalten kann.

Im vergangenen Jahr wurde beschlossen, eine Photovoltaikanlage auf das Dach des Kreishauses zu installieren. Im Herbst wurde das Vorhaben verwirklicht. Die Kreisverwaltung verfügt nun mit einer 100 kw/peak-Anlage über die größte Solarstromanlage auf öffentlichen Dächern im Kreisgebiet. Noch im Laufe des Jahres werden nochmals 100 kw dazukommen. Außerdem werden zwei Schulen des Kreises mit Photovoltaikanlagen bestückt.
Aber nicht nur öffentliche Gebäude verfügen über große Dachflächen, die bei entsprechender Eignung mit einer Photovoltaikanlage bestückt werden können. Auch bei landwirtschaftlichen- und gewerblichen Betrieben stehen entsprechende Flächen zur Verfügung.

Eine Informationsveranstaltung im Mai 2007 verschaffte den anwesenden Landwirten, Gewerbetreibenden und sonstigen Interessierten einen umfassenden Überblick über die Möglichkeiten einer Investition in eine Photovoltaik-Anlage.

Neben einer Ausstellung wurden folgende Vorträge gehalten:
- Technik und Bau von Photovoltaikanlagen 
   Reiner Rosendahl, Rosendahl Energie-Technik GmbH

 
- gewerbliche Förderkredite für Investitionen in erneuerbare Energien
   Guido Fenger, Kreissparkasse Köln

   (Vortrag kann unter der Rubrik "Downloads" heruntergeladen werden)

 

 - Photovoltaikanlagen – steuerliche Aspekte
   Klaus-Michael Schmitt, Steuerberater

   (Vortrag kann unter der Rubrik "Downloads" heruntergeladen werden)


- Photovoltaikanlagen – Rechtsprobleme verhindern
   Dr. Christina Bönning, Rechtsanwältin

  (Vortrag kann unter der Rubrik "Downloads" heruntergeladen werden)


- Praxiserfahrungen
   Karl-Heinz Lichtschläger, Firma S.G.L.

Stump: „Das Thema solare Energiegewinnung werden wir weiter aktiv begleiten. Ich werde mich für die Erstellung eines bundesweiten Dachflächenkatasters einsetzen. Darin soll ersichtlich werden, welche Kapazitäten zur Nutzung der Solaranlage zur Verfügung stehen.