Photovoltaikanlage auf dem Bergheimer Kreishaus
- Landrat Werner Stump
Der Kreisausschuss ist dem Vorschlag von Landrat Werner Stump gefolgt, einen Vertrag über die solarenergetische Nutzung der Dachfläche des Kreishauses Bergheim mit der Frechener Firma Pirig abzuschließen. Umgesetzt wurde eine Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung. Gemeinsam mit Geschäftsführer Manfred Pirig nahm Landrat Werner Stump die Anlage in Betrieb.
Der Wert der Solaranlage liegt bei 440.000 Euro, die Nennleistung beträgt 100 Kilowatt (KW). Dies entspricht dem Energiebedarf von 25 bis 30 Haushalten. Der Rhein-Erft-Kreis erhält ein jährliches Entgelt für die Dachflächennutzung von 640 Euro.
Unter dem Slogan „Energiekreis“ hatte Stump angekündigt, dass der Rhein-Erft-Kreis in den nächsten Jahren durch sein Engagement sowie mit Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger beim Einsatz von erneuerbaren Energien eine Vorreiterrolle einnehmen wolle.
Der Einstieg in das Solarzeitalter hat auch in unserer Region begonnen. Doch nach wie vor ist die Nutzung der Sonnenenergie zur Wärme- und Stromerzeugung noch wenig verbreitet. Mit der Nutzung der Dachfläche des Kreishauses will der Rhein-Erft-Kreis mit gutem Beispiel vorangehen.
Stump: „Zwar können die erneuerbaren Energien die fossilen auf absehbare Zeit nicht ersetzen – doch werden sie zunehmend eine wichtige Rolle spielen. Nur wenn es gelingt, die erneuerbaren Energien wirtschaftlich konkurrenzfähig zu machen, lässt sich ihr Anteil deutlich und dauerhaft steigern.“
Seit seiner Amtszeit verfolgt Landrat Stump das Ziel, mit Aktionen wie:
- SolarLokal
- Solarbundesliga
- Wärme aus der Sonne
- Fachtagungen zum Thema Energie
- Biomassestudie
- Energiemessen
- Dachflächenkataster
- und Fortschreibung des Energiekonzeptes
für unseren „Energiekreis“ zu werben, aber insbesondere möchte er auf alternative
Energien aufmerksam machen.