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Quiberon (Cote Sauvage)

Wie ein Wellenbrecher teilt die Halbinsel die Atlantikfluten - im Osten sanft abfallend, sandig und ruhig im Spiel der Gezeiten die weite, flutgeschützte Bucht von Quiberon, im Westen die den Strömungen und Winden ausgesetzte Côte Sauvage (Wilde Küste) mit ihren steilen Klippen über einer gefährlichen See.
Bild: Quiberon (Cote Sauvage)

Schon wenn man über die einzige Zufahrtsstraße auf die Halbinsel einfährt sieht man etwas sehr merkwürdiges, alle Baumkronen wachsen von West nach Ost.

Dies wird durch die starken Winde verursacht, die vor allem im Herbst, Winter und Frühjahr auf die Côte Sauvage auftreffen. Bei Sturm kann man dann an der Côte unglaubliche Naturgewalten erleben. Der Atlantik brandet auf die hohen, zerklüfteten Klippen und der Wind bläst unablässig mit unglaublicher Stärke. Dieses Schauspiel kann man bei einer Wanderung über die Klippen erleben.

Im Sommer gibt es auf der Halbinsel jedoch im Schnitt über 2.000 Sonnenstunden, die man an einem der herrlichen Strände genießen kann. Dazu kommen noch weniger als 650 mm Niederschläge im Jahr. Dementsprechend viele Touristen überschwemmen Quiberon dann auch in dieser Jahreszeit.

Einen Besuch auf Quiberon kann man gut in einem der Lokale des gleichnamigen Hauptortes der Halbinsel ausklingen lassen. Von hier aus besteht die Möglichkeit mit der Fähre zur Belle-Ile aufbrechen.